DESIGN DISCOVERIES

DESIGN DISCOVERIES

X52 Sommer 2023

 

Unsere Förderaktion für Newcomer:innen &
erstmals ausstellende Labels auf der INNATEX!

Die Mixtur aus frischem Design-Wind und heißer Leidenschaft für eine bessere Modewelt – aus einer Vielfalt an Bewerbungen haben wir spannende Newcomer:innen ausgewählt, die auf der frisch gestalteten DESIGN DISCOVERIES-Fläche mit Community-Lounge im Obergeschoss ihre Kollektionen ausstellen werden.

Hier stellen wir sie  vor:

Seasick Swim

Zirkuläre Meeresschätze

Die Bikiniober- und unterteile sowie Badeanzüge von Seasick Swim kommen nicht nur in superschönen, femininen Schnitten – mal asymmetrisch, mal mit ausgefallener Schnürung, immer in karibisch-traumhaften Farbkombis – sondern sie lassen sich auch noch wenden. Die Swimwear des frischgebackenen Labels (seit 2023) besteht zu 100 Prozent aus Plastikmüll aus Meeren und Landquellen. Dabei verzichtet Gründerin Inga auf das Mischen von Faserarten, um ein erneutes, nachträgliches Recyceln zu ermöglichen. Ein weiterer Design-Clue: Bei manchen Teilen ist ein Gummiband so eingenäht, dass es später fürs Recycling wieder entnommen werden kann. Zu den Standards zählen der Oekotex Standard 100 und der Global Recycling Standard, die Produktion findet in in Spanien und Bulgarien statt.

Sensihemp

Feine Hanfmode 

Mode aus Hanf hat sich so sehr entwickelt – wie wir an Beispielen sehen wie Sensihemp. Das Label aus Portugal, das in seiner Heimat auch produziert, liefert überraschend leichte, beachy, earthy Teile. Hanf hat den Ruf einer steifen, störrischen, farblosen Faser, aber Sensihemp schafft den Sprung zum weichen 100-Prozent-Shirt. Hemden, Trousers, Sweaters in Unicolor, mit surf-kompatiblen Prints und pastelligen Farben bringt Sensihemp an die Frau, den Mann, den Menschen. Seit 20 Jahren arbeitet Gründerin Marta in der Textilbranche, und sie hat ihre Liebe zu Mutter Natur in diversen ehrenamtlichen Projekten ausgelebt. Jetzt also die Hanffaser.

Anne Schollenberger

So edel kann veganes Leder sein

Wenn ein konventionelles Label Produkte mit ‚veganem Leder‘ anpreist, klingt das zwar schön, oft ist aber in Wirklichkeit von purem Plastik die Rede. Entweder Tier- oder Erdöl-basiert – lange Zeit gab es nur diese zwei Optionen, die beide mies für die Umwelt sind. Eine junge vegane Erfindung schont sowohl Tierwelt, als auch fossile Ressourcen: Kaktusleder ist widerstandsfähig, reißfest, resistent gegen Wasser – und Look sowie Haptik lassen sich fast mit echtem Leder verwechseln. Kaktusleder ist auch das Material der Wahl von Anne-Kristin Schollenberger. Die Markengründerin liefert Peta-zertifizierte Stiefel, Taschen, Hüte von Premiumqualität, alle drei jeweils aufeinander abgestimmt. Die Produktion der schicken Dinger findet in Portugal statt.

Helena Harfst

So schön, so easy elegant, so Natur pur.

Helena Harfst kreiert zeitlose Blusen, Einteiler, Trousers, Kleider inspiriert von der hessischen Folklore. Bei ihren Designs verzichtet sie auf poppige Muster, Farben, Prints, sondern bleibt im Natur-inspirierten Farbraum von Weiß über Indigo und Koralle bis zu Schwarz. Diesen puristischen Ausgangspunkt brechen moderne Anlehnungen an die Tracht wie Raffungen, Schnürungen, Steppungen, Patchwork. Daraus entsteht ein Look, der eben nicht nur zeitlos, sondern gleichzeitig ganz schön zeitgemäß ist. Das Label verwendet ausschließlich Naturfasern wie Bio-Baumwolle, Leinen und Hanf. Übrigens: Dafür, dass das auch noch alles handmade in Hessen ist, überraschen die Preise.

Casagin

Für den Wellnessmoment

Was uns an Casagin direkt gefallen ist, ist die Kommunikation: Models mit verschiedenen Größen, Closeups mit Röllchen, Poren, Schwangerschaftsstreifen. Auch wenn die Diversität – aka Normalität – generell in der Branche noch sehr viel weiter gehen kann, fallen diese Fotos schon auf. Das italienische Label liefert Badeanzüge mit sexy Cutouts, Bikini-Tops zum Wickeln, Underwear im sportlichen sowie femininen Spitzen-Design und Sportswear – also Kollektionen für alle Momente, die mit Wellness zu tun haben. Die Teile werden auch in Italien produziert, um nicht zu sagen 70 Kilometer entfernt vom Headquarter. Zu den Materialien gehören neben Biobaumwolle und Tencel auch biologisch abbaubares Elastan und Polyamid. 

Oh Oh Om

Hört, hört, ihr Göttinnen und Götter!

Oh Oh Om entstand ungefähr so: „Tschüss, Outdoor- und Activewear, du bist Mist für die Umwelt.“ Zwei Jahre und sechs Monate später: „Es geht auch anders, nämlich umweltverträglich, schadstofffrei und gleichzeitig funktional.“ Heute kreiert das Label also nachhaltigere Kollektionen aus Oberteilen, Hosen, Jumpsuits. Wir lieben zum Beispiel die Goddess Shirt Line mit einem Druck auf Wasserbasis, der jeweils Ganesha und Kali repräsentiert. Die Materialien: Neben Baumwolle unter anderem Mikromodal und biologisch abbaubares Elastan. Die Sachen sind so bequem und stretchy, dass es eine Freude ist, damit Yoga und Sport zu machen.

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